BRUT by YVY
Nominiert für den Design Preis Schweiz 2019/20 in der Kategorie Fashion Design: BRUT by YVY, Foto © Sven Bänziger, Art Direction: Adrian Schmid, Model: Lejla, Make Up: Sophia Singh, https://yvy.ch

Michel Hueter: Unsere Aufgabe ist es nicht zu coachen, sondern zu vernetzen

Leitmotiv der Schweizer Designindustrie sei die Ingeniosität, sagt Michel Hueter, Kurator und Direktor von Design Preis Schweiz. Das leite sich schon aus der Historie des Landes ab. Austrianfashion.net sprach mit ihm über die Situation in der Schweizer Mode- und Textilindustrie, Förderprogramme und die Aufgabe des Design Preis Schweiz.

Wir trafen Michel Hueter in der Festivalzentrale der Vienna Design Week 2020, wo er den Schweizer Gastlandauftritt im Auftrag der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia leitete. Die Exponate der Ausstellung waren aus einer Ausschreibung hervorgegangen. „Wir haben auch digitale Werke mitgebracht, um nicht zu wiederholen, was man schon von uns kennt“, erklärte er bei der Führung.

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Gastland Schweiz - Ausstellungsansicht Pro Helvetia © VIENNA DESIGN WEEK: Maria Noisternig, Kollektiv Fischka, Vienna Design Week

Zu sehen war etwa Genoma Grotesk von Robin Eberwein, eine variable Bildschirmschrift, die in Echtzeit auf  Licht, Ton und Bewegung reagiert. Dadurch löst sie verschiedene Probleme, wie zum Beispiel Lesbarkeit, die schon durch Lichteinfall nicht mehr gegeben sein kann. Unter den physischen Exponaten waren auch zwei textile: Chhail Khalsa kombiniert in ihrem Projekt ANUVAD traditionelles indisches Handwerk mit Elektronik. Mit dieser Praxis möchte sie Technologie menschlicher machen und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Produkte sicherstellen. Das Label Dagsmejan entwickelte Pyjamas, die durch temperaturausgleichende Fasern physiologischen Schlafbedürfnissen gerecht werden.

„Ich finde die Aufgeräumtheit in der Designszene angenehm“, sagte ich am Ende der Führung, „im Gegensatz scheint die Modeszene in ständiger Aufregung zu sein“. „Sie (Anmerkung: die Modeszene) hat ja auch die wichtige Aufgabe, den Zeitgeist einzufangen“, antwortete Michel Hueter. Das war der Anfang eines spannenden Gesprächs, in dem es um die Situation in der Schweizer Mode- und Textilindustrie, Förderprogramme und die Aufgabe des Design Preis Schweiz geht:

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Heated rug, Anuvad © Chhail Khalsa

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Dagsmejan, Sleepwear Reinvented © VIENNA DESIGN WEEK, Kramar, Kollektiv Fischka, Vienna Design Week

In Coronazeiten ist alles auf das Lokale zurückgeworfen. Trotzdem haben Sie die Einladung der Vienna Design Week angenommen und treten als Gastland auf. Wie wichtig ist es heute, internationale Ländershowcases durchzuführen?

Ich denke, Internationalität bleibt wichtig - weil wir heute nicht nur in unserem Bedürfnis sondern auch in unserem Handeln international gefordert sind. Die Schweiz war auch schon Teil vorangegangener Ausgaben der Vienna Design Week. Wir stehen  im regen Austausch mit der österreichischen Designbranche und haben auch schon mit Design Austria und Kreativwirtschaft Steiermark kooperiert. Mit diesem Gastlandauftritt wollen wir eine Übersicht geben, zusammenfassen und neue Richtungen und Vernetzungen ausloten, die uns ein gemeinsames in die Zukunft gehen ermöglichen. Der positive Aspekt, den wir in Coronazeiten sehen ist jener, dass wir jetzt alle zusammenarbeiten. So haben wir die Kooperation begriffen. Wir wollen in unsteten Zeiten gut zusammenarbeiten, um doch noch etwas in den Raum stellen zu können, das weitergetragen werden kann - durch die Netzwerke, die wir erschließen.

Sie konnten also schon einen Eindruck vom österreichischen Design gewinnen. Inwiefern sehen Sie Unterschiede zum Schweizer Design?

Ich war über mehrere Jahre Juror von Austria Wirtschafts Service (AWS) Impulse, wo es um Designförderung in verschiedenen Sparten ging. Das gab mir einen sehr interessanten Einblick in das österreichische Designschaffen. Ich sehe in beiden Ländern konzeptionelle Stärke. Der Unterschied begründet sich sicherlich in unserer Geschichte. Die Schweiz war ein armes kleines Land, das sich behaupten musste. Schon historisch zeigt sich, dass sich das Land nicht leisten konnte, schlechte Qualität zu produzieren, weil es zu teuer war, Werkzeuge zu ersetzen. Wir sind aber auch ein Land mit wenig Ressourcen im Sinne von Bodenschätzen. Was wir haben, ist die Natur, die wir pflegen müssen. Es gab Wege zu überwinden und das hat zu einer gewissen Ingeniosität geführt - mit dem Ziel Qualität herzustellen - und das sieht man dem Design nach wie vor an. Die einzige Nische, die wir belegen können, ist die der Qualität mit Mehrwert, die eben auch ihren Preis hat, weil wir ein sehr teurer Produktionsstandort sind.

Im Vergleich hatte Österreich eine ganz andere Industriegeschichte. Das sind aber weder Gegensätze noch das eine ist besser als das andere, sondern genau hier entsteht Potenzial zur Ergänzung, zur Zusammenarbeit. Gerade auch dieser Tage ist es wichtig, Kompetenzen und kulturelle Tendenzen zusammenzulegen, um gemeinsam zu Lösungen zu kommen. So können wir die Transformationen bewältigen, in denen wir stecken, sei es gesellschaftlich oder ökologisch. Alleine deshalb schon muss man international präsent sein und sich vernetzen.

Die einst blühende Textilindustrie in Vorarlberg hat durch die Abwanderung der Produktion in Billiglohnländer enorm an Bedeutung verloren. Wie steht die Schweizer Textilindustrie heute da?

Wir haben dieselbe Entwicklung genommen wie Österreich, das heißt, globale Produktion und ein Preiskampf, der zum Verlust von Herstellern und Arbeitsplätzen geführt hat. Das war aber gleichzeitig auch Aufruf zu einer Neupositionierung. Heute konzentriert sich die Schweizer Textilindustrie weitgehend auf Forschung, Entwicklung und Innovation. Natürlich gibt es noch Hersteller, die lokal produzieren oder zusätzlich noch lokal produzieren. Aber ich denke, es ist schon wichtig, dass wir das akzeptieren und uns mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen und Produktionsketten abfinden. In dieser Herausforderung ist es wichtig, nachhaltig zu arbeiten und nachhaltige Produkte auf den Markt zu bringen, so dass wir in der globalen Produktionskette Fairness, Transparenz und ökologische Umsichtigkeit sicherstellen können. Die Schweizer Textilhersteller haben sich in den letzten Jahren neu aufgestellt und gehen in ihren Produktionsketten sehr bewusst mit Innovation und Nachhaltigkeit um.  

Sieht man nach Mailand und Paris, dann sind es viele Aspekte, die erfolgreiche Modemetropolen ausmachen: Tradition, Förderungen, (Aus-)Bildungsstätten, Produktionsbetriebe, modeaffine Bürger, Medien, ... Worin liegen die Stärken des Schweizer Modedesigns?

Als nicht Modeexperte würde ich sagen, dass es keine unterschiedlichen oder einzigartigen Stärken gibt. Wenn ich das Schweizer Modedesign mit anderen Modeszenen vergleiche, dann sehe ich viel eher einen anderen Zugang hinsichtlich des Ausdrucks von Mode. In der Schweiz manifestiert sich das vielleicht dahingehend, dass wir zwei größere Modeschmieden haben; einerseits die Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und andererseits die Hochschule für Kunst und Design (HEAD) in Genf. Beide sind sehr professionell und haben viel Marktnähe aufgebaut. Wir aber sehen zwei Tendenzen: Genf orientiert sich sehr stark am lateinischen Raum und natürlich an Frankreich, während sich Basel in den letzten Jahren am progressiven Stil in Antwerpen orientiert hat. Das kommt in einer großen Vielfalt in den Ansätzen von Modedesigns und -labels zum Tragen. In Verbindung mit der kulturellen Verschmelzung, die in der Schweiz historisch bedingt stattfindet, sind die sich ergänzenden Ausrichtungen der beiden Modeausbildungsinstitute wirklich eine Besonderheit.

Antwerpen ist durch die Antwerp Six und die Royal Academy of Arts auf die Modelandkarte gekommen und New York hat nach einem Höhenflug mit vielversprechenden Talenten und einer Fashion Week wieder an Bedeutung verloren. Es sind nicht zuletzt die Förderprogramme, die über den Erfolg eines Modestandorts entscheiden. Welches Programm/welche Programme verfolgt man in der Schweiz? Was sind die Ziele?

Ziel ist es den Modelabels die Strukturen und die Unterstützung zu bieten, die sie brauchen, um sich langfristig im Markt zu behaupten. Wobei die Anfangsphase sicher sehr wichtig ist, damit sie den Übergang von der ersten medialen Aufmerksamkeit schaffen und über die ersten zwei, drei Jahre kontinuierlich Kollektionen auf den Markt bringen können. Erst mit der Zeit können sie Eigenmittel aufbauen und von Fördermitteln unabhängig werden.
In der Schweiz sind es die Schulen, die ihre Abgänger sehr stark professionalisiert haben, vor allem in der Netzwerkbildung. Dabei geht es zum einen um die Unterstützung durch Inkubatoren und zum anderen um das Angebot von Arbeitsstellen im Modebereich. Das ist etwas, das sich sehr gut entwickelt hat. Ich denke schon, dass es für Studienabgänger ratsam ist, das Handwerk in einem funktionierenden Modeunternehmen zu lernen. So können sie sehen, dass Mode kein rein künstlerischer Ausdruck sein kann, wie der Markt funktioniert und wie man arbeiten muss, um rechtzeitig und zuverlässig mit der Kollektion am Markt zu sein.
Zur Unterstützung der Labels gibt es Mode Suisse, eine Vermarktungsagentur, die mit Pro Helvetia, der Schweizer Kulturförderung, zusammenarbeitet - und anderen Stiftungen, denen es ein Anliegen ist,  die Textil- und Modebranche zu stützen und für die Zukunft fit zu machen. Bei Pro Helvetia gibt es noch weitere Förderprogramme, in denen sie stufengerecht unterstützt werden - von der Machbarkeitsüberprüfung eines Konzepts bis zur Internationalisierung. Je nach Entwicklungsstadium gibt es zum einen Geld und was genauso wichtig ist, Zugang zu Experten und Expertinnen, die sie coachen. Wichtig sind auch die Designpreise, weil sie Sichtbarkeit und Vernetzung ermöglichen.

Welche Rolle spielt der Design Preis Schweiz in diesem Gefüge? Wie definiert sich Förderung, und wer sind die Fördergeber? Was ist das Programm/die Maßnahmen?

Unsere Kernaufgabe ist es, aufzuzeigen und auszuzeichnen und dabei überlassen wir nichts dem Zufall. Das heißt, wir sind bemüht, die Netzwerke zu erschließen, damit wir auch die guten Eingaben (Anmerkung: Einreichungen) im Wettbewerb haben, die öffentlich aufscheinen. Wir zeigen auf, was sich aktuell in den jeweiligen Branchen tut und sind stark darin, Sichtbarkeit zu schaffen und eine marktbezogene Beurteilung  durch unsere Expertinnen und Experten zu gewährleisten. In der Kategorie Start-ups können sich die Preisträger die für die Anfangsphase wichtige finanzielle Unterstützung holen. Im Rahmen der Möglichkeiten versuchen wir auch auf individuelle Vernetzungsbedürfnisse einzugehen. Unsere Rolle ist es nicht zu coachen, sondern unsere Rolle ist es zu vernetzen.

Unter den aktuellen Preisträgern sind 10 aus dem Mode- und Textilbereich. Auch wird nicht nur Design ausgezeichnet, sondern auch Technologie. Gibt es denn auch eine Vernetzung zwischen den verschiedenen Produktionsstufen? Ausgehend davon, dass Technologien nicht eine Kollektion hervorbringen, sondern ein Verfahren zur Herstellung einer Kollektion.

Das ist auf jeden Fall etwas, das wir mit dem Design Preis Schweiz auszeichnen würden, wenn wir denn so eine Eingabe (Anmerkung: Einreichung) hätten. Im Modebereich sind die Eingaben Kollektionen oder Labels, die sich neu am Markt aufstellen wollen. Aber Lösungen für die Gestaltung oder für die Produktion haben wir in den letzten zehn Jahren nicht erhalten. Wir haben in der Schweiz kaum Produktionsketten, die zugänglich sind für Modelabels und die es ihnen ermöglichen würden, qualitativ hochwertig und kostenoptimiert zu produzieren. Das heißt, jene Hersteller, die selbst noch die Bekleidung bis zum Endprodukt nähen und konfektionieren, sind weniger in der Mode angesiedelt, als zum Beispiel im Wäschebereich, wo wir noch einige Hersteller haben.
Was wir beobachten, das ist die Entstehung von geteilten Ateliers, die niedrigschwellig den Zugang zu geteilten Produktionsketten und entsprechend auch kostengünstigen Produktionsketten haben. Allerdings unterscheiden sie sich in ihrem Aufbau nicht von herkömmlichen Produktionsketten. Deshalb würde hier das Innovationsmerkmal für einen Preis fehlen.

Welche Maßnahmen setzen Sie, wenn es um Vernetzung geht?

Design Preis Schweiz ist die Organisation mit den meist diversifizierten Netzwerken in der Schweiz - über verschiedene Branchen und Disziplinen hinweg - von Schulen über Universtäten bis hin zu Unternehmen. Einerseits können wir daraus schöpfen und anderseits arbeiten wir mit unseren Partnern, die auch Geldgeber sind, sehr eng zusammen. Wir kooperieren auch mit dem Textilverband, dem natürlich viele Mitglieder aus dem Mode- und Textilbereich angehängt sind, so dass wir durch unsere Partner und unser Netzwerk sehr spezifisch Vernetzung anbieten können. Außerdem arbeiten wir sehr eng mit Experten und Expertinnen im Modebereich zusammen, wie etwa Yannick Allen, dem Direktor der Plattform Mode Suisse (Anmerkung: Show- und Vernetzungsagentur für ausgewähltes Schweizer Modedesign).  Bei uns kommen alle Leistungserbringer zur Förderung zusammen. Und so schließt sich dann eigentlich das ganze Netzwerk hier.

In welcher Form wird den Designern das Netzwerk zugänglich?

Teilweise überlassen wir es den Leuten selbst, das heißt, wir bieten Momente der Begegnung, wie zum Beispiel die Preisverleihung. Da kommen 800 Leute zusammen und wir legen wirklich Wert darauf, dass es Zeit und Gelegenheit für den Austausch gibt. Das ist nicht eine von den Logowand-Veranstaltungen, wo es erst eine Bühnenshow gibt und dann schnell an die Sektbar. Der Event dauert gut sieben Stunden. Ein wichtiges Netzwerkmoment ist die Preisverleihung als solches, wo die Nominierten sich präsentieren und Kontakte knüpfen können. Auch nach der Preisverleihung bleibt ihnen genügend Raum um sich eigens zu vernetzen. Über das Jahr hinweg sind es mehrere themengebundene Netzwerktreffen, die wir an verschiedenen Orten in der Schweiz veranstalten.
 

Ende Oktober veranstalten Sie mit Swiss Textiles in Zürich eine Konferenz über circular design systems. Wie fortgeschritten ist das Schweizer Design in diesem Punkt?

Noch nicht sehr weit fortgeschritten. Wir haben erst Ansätze zu Lösungen, sehen aber, dass es sich jetzt schnell in die richtige Richtung entwickelt. Wenn wir von end consumer Produkten ausgehen, haben wir mit Freitag und Qwstion zwei emblematische Brands, die dafür stehen. Beiden war Nachhaltigkeit von Anfang an ein großes Anliegen und beide ziehen das wirklich auf allen Ebenen sehr konsequent durch.

Innerhalb der Wertschöpfungskette sind es Materialien, die marktfähig werden. Zum einen sind das wirklich zirkulär funktionierende Biokomposit-Materialien und zum anderen nachhaltig gewonnene Naturfasern. Letztes Jahr wurde zum Beispiel die Swissflax GmbH gegründet, eine Organisation, die zwischen Flachsbauern und Textilindustrie vermittelt und so die Wertschöpfungskette für Flachsanbau wieder aufbauen möchte. In einem fairen und transparenten Ansatz soll ein neues Ökosystem entstehen, in dem man dem Flachs einen korrekten Preis gibt. So soll der Anbau motiviert werden und das Material wieder verfügbar.

SwissFlax

© SwissFlax GmbH - Renaissance des Schweizer Flachs

Ein weiteres Beispiel, das mich persönlich sehr positiv gestimmt hat, ist Rafael Kouto, ein junger Modedesigner, der Altkleider von der Schweizer Kleidersammelstelle Texaid, aussortiert und dann zu Einzelstücken und Serien upcycelt. Mittlerweile funktioniert sein Ansatz auch auf industrieller Ebene, weil ihn die geschulten Mitarbeiter von Texaid beim Aussortieren der geeigneten Kleidungsstücke unterstützen. Wenn es ihm gelingt, genügend Serien herzustellen, dann wird es sich auch wirtschaftlich lohnen und er kann seine Marke wachsen lassen.

Rafael Kouto (c) Alexander Palacios

Rafael Kouto © Alexander Palacios, Mode Suisse

Das Interview führte Hildegard Suntinger (17.10.2020)

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